Törn 9
Gabi und die AQUA STELLA vor Joure
22.04.-25.04.2010
Länge: 13,30m
Breite 4,20m
Tiefgang 1,1m
Crew: Christoph, Martina, Bernd, Anja, Gabi und Skipper-Titus
Am
Donnerstag
fuhren
Gabi
und
ich
um
7:30
Uhr
los.
Die
Entscheidung,
dass
in
unserer
Abwesenheit
der
Malermeister
unser
komplettes
Erdgeschoss
neu
streichen
sollte,
ließ
uns
etwas
skeptisch
abreisen.
Wir
waren
zwar
davon
überzeugt,
dass
es
bei
unserer
Rückkehr
sicher
besser
aussehen
würde,
als
bei
unserer
Abreise.
Aber
keinen
blassen
Schimmer
zu
haben,
wie
die
Farbe
denn
nun
wirklich
aussehen
würde,
machte
mich
doch
"etwas"
nervös.
Ich
gebe
zu,
es
war
eine
Menge
"Gottvertrauen"
in
unseren
Anstreicher im Spiel.
Egal, Leinen los. Auf nach Holland!
Wir
fuhren
diesmal
eine
komplett
andere
Route.
Anstatt
wie
bei
unseren
letzten
Törns
an
Kampen
vorbei
auf
der
N50
zu
fahren,
hatten
wir
komplette
Autobahnanreise
vor
der
Brust.
Also
vorbei
an
Zwolle
und
Heerenveen.
Das
war
in
meinen
Augen
eine
Fehlentscheidung!
Und
zwar
aus
2
Gründen.
Zum
einen
knubbelt
es
sich
immer
noch
in
Zwolle,
wenn
man
die
Autobahn
wechselt
und
unmittelbar
nach
der
Auffahrt,
gefühlt
halb
Holland
die
Autobahn
Richtung
Zwolle
Zuid
verlassen
will.
Das
muss
zwangsläufig
zu Stau führen. Der 2. Grund ist die langweilige Anreise.
Es machte "Bumm" und wir standen vor Aqualux!
Wo waren die ganzen Kanäle mit den Schiffen auf dem Weg zu "unserem" Schiff?
Nix!
Runter
von
der
Autobahn,
in
Akkrum
2-3
mal
um
die
Ecke
gebogen
un
ddann
war
man
auch
schon
da!
Für
Puristen
vielleicht
die
schnellste
Anreise,
aber
irgendwie
nicht
unser
Ding.
Wir
haben
unsere
"Tuuuuuhhhts" vermisst!
Jedes
mal
wenn
Gabi
oder
ich
ein
Schiff
sehen,
schreit
einer
von
uns
total
unkontrolliert
und
für
unsere
Mitmenschen
manchmal
zugegebenermaßen
völlig
sinnlos
"tuuuuhhhht".
Gabi
und
ich
machen
uns
daraus
einen
Spaß,
wir
mögen
diese
Blödelei.
Unsere
Mitmenschen
sind
schier
fassungslos.
Auch
das
finden wir klasse. Manchmal sind wir gaga und stolz darauf. Jawohl! :-) That`s life!
O.K.
Tuuuuuhhhhts
hatten
wir
also
keine
gesehen,
bis
wir
auf
den
Hof
von
Aqualux
kamen.
Da
standen
dann aber auch ganz viele "Tuuuuuhhhhts" und wir hatten unsere "Lebensfreude" wieder... :-)
D
och
was
war
das?
Die
AQUA
STELLA
lag
"oben
ohne"
da!
Sie
hatte
kein
Cabrioverdeck
auf
Ihrem
Oberdeck! Nanu? Kaputtes Schiff, bekommen wir ein anderes Schiff?
Nein,
Quatsch.
Anne
und
Nicole
Bangma
hatten
bei
der
Vorbereitung
festgestellt,
dass
das
Cabrioverdeck
einen
Riss
in
einer
der
Folienscheiben
hatte.
Das
wollten
sie
uns
nicht
zumuten
und
so
machte
sich
Anne
sofort
auf
den
Weg
zum
Sattler
und
ließ
das
Cabrioverdeck
ausbessern.
Wir
hatten
noch
nicht
einmal
unsere
Sachen
aus
dem
Kofferraum
ausgepackt,
kam
Anne
auch
schon
um
die
Ecke.
Zusammen
mit
Nicole
und
mir
hatten
wir
das
Verdeck
binnen
5
Minuten
aufgebaut.
Fortan
schauten
wir
aus nagelneuen Folienfenstern, die alten waren komlett ausgetauscht worden.
Prima Service, AQUALUX !!!!
Nach
dem
herzlichen
Empfang
von
Nicole
Bangma
brachten
wir
unser
Sachen
direkt
an
Bord
der
AQUA
STELLA.
Sie
ist
ein
tolles
Schiff,
die
ihre
Qualitäten
später
auch
noch
unter
Beweis
stellen
konnte.
Nach
einer
kurzen
Einweisung
in
die
Schiffstechnik
machten
Gabi
und
ich
uns
auf
den
Weg.
Den
Donnerstag
hatten
Gabi
und
ich
die
AQUA
STELLA
für
uns
ganz
alleine.
Wir
fuhren
um
11:35
Uhr
aus
dem
Hafen
und legten Kurs auf Joure.
Gabi
hatte
den
Wunsch,
bei
Douwe
Egberts
Kaffee
einzukaufen
und
eventuell
eine
besondere
verschließbare
Isolier-Tasse
zu
erstehen.
Die
Fahrt
über
den
PMK
und
das
Sneeker
Meer
verlief
reibungslos.
Wir
legten
die
AQUA
STELLA
um
13:30
Uhr
direkt
vor
der
Werft
"De
Jong"
an
und
machten
uns auf den Weg in die Innenstadt von Joure.
Gabi und die AQUA STELLA vor der Werft "De Jong" in Joure (April 2010).
Nach
unseren
Einkäufen
legten
wir
wieder
ab.
Die
2
Euro
für
unseren
Zwischenstopp
in
Joure
konnten
wir
nicht
bezahlen,
da
wir
den
Hafenmeister
nirgends
antrafen.
Vielleicht
wäre
ein
Briefkasten
für
ehrliche
Skipper
angeraten.
Ich
hätte
meine
2
Euro
dort
sofort
eingeworfen.
Egal.
Um
15
Uhr
machten
wir
uns
wieder
auf
den
Weg.
Durch
die
Juister
Sluis
zurück
zum
Sneeker
Meer.
Vorbei
am
Startereiland
fuhren
wir
über
den
Houkesloot
nach
Sneek.
Wir
wollten
uns
vor
die
erste
Brücke
in
Sneek
legen
und
Sneek
unsicher
machen.
Kaum,
dass
ich
am
Aqua
Village
um
die
Ecke
bog,
sah
ich
zu
meiner
ganz
persönlichen
Überraschung
nur
noch
Schiffe.
Und
was
für
welche!
Sie
lagen,
wie
an
der
Perlenkette
aufgereiht,
in
Reih
und
Glied
und
belegten
alle
Plätze,
die
ich
für
mich
"ausgesucht"
hatte.
Unter
18
Meter
war
da
nichts
dabei.
Die
großen
Schiffe
lagen
alle
rückwärts
am
Anleger.
Um
nicht
zu
weit
in
den
Kanal
rein
zu
reichen,
hatten
die
Skipper
des
KNMC
ihre
Schiffe
soweit
an
den
Anleger
gefahren,
dass
die
Beiboote
den
größten
Teil
der
Anleger
einnahmen.
Als
wir
uns
dann
auch
noch
entschieden,
nicht
vorwärts
in
die
Lücke,
sondern
rückwärts
anzulegen,
war
es
um
das
Verständnis
meines
linken
Boxnachbarn
geschehen.
Sein
Schiff
lag
mit
dem
Bug
voraus
in
der
Box.
Er
schaute
sich
das
Schauspiel
an.
Ich
habe
ohne
Probleme
und
ohne
Zur
Hilfenahme
von
Bug
und
Heckstrahlruder
"eingeparkt".
Statt
diese
Leistung
in
irgendeiner
Weise
anzuerkennen,
fragte
er
mich,
warum
ich
nicht,
so wie er, vorwärts angelegt hätte?
????? Grmpft!!!!!! Deutsches Fragewort mit "H"? Hä?
Da
er
mir
allmählich
auf
"den
Sack"
ging,
sagte
ich
ihm
nur
:
"weil
i
c
h
es
kann!"
Seinen
Blick
kann
man
auch
mit
der
Eurocard
nicht
bezahlen.
Er
ging
auf
seine
Charteryacht
und
war
nicht
mehr
gesehen.
Man,
hat
der
mich
genervt!
Wie
Ihr
vielleicht
an
anderer
Stelle
meiner
HP
schon
gelesen
habt,
plädiere
ich
immer
für
partnerschaftliches
Verhalten
am
Anleger,
d.h.
legt
jemand
an,
helfe
ich
ihm,
bzw.
biete
meine
Hilfe an. Das Gleiche hätte ich mir von ihm auch gewünscht!
Da
ich
aber
immer
nur
in
ein
milde
lächelndes
Face
schaute,
fühlte
ich
mich,
ob
seinem
Verhalten,
etwas
"provoziert.
Und
außerdem
er
war
auch
"nur"
Skipper
einer
gecharterten
Yacht,
also
auch
gefühlt,
nichts "Besseres" als ich!
Nachdem
alle
Leinen
gefixt
waren,
stellte
ich
fest,
dass
es
trotzdem
unhöflich
von
mir
war,
meine
Leinen
über
die
seinen
gelegt
zu
haben.
So
entschloss
ich
mich,
die
AQUA
STELLA
mit
Hilfe
der
Leinen
steuerbord
querab
umzulegen.
Bei
dieser
Aktion
bekam
die
AQUA
STELLA
nur
einen
Hauch
zuviel
Leine
achtern.
Sie
"ditschte"
ganz
kurz
den
Betonpfeiler
unterhalb
des
Anlegers.
Als
ich
das
Geräusch
hörte
(gefühlt
wie
Kreide
auf
einer
nassen
Tafel!),
wusste
ich
sofort,
was
gebacken
war.
Nach
einem
kleinen
Herzriss
meinerseits,
schaute
ich
mir
das
"Unglück"
an.
Alles
halb
so
schlimm.
Ich
hatte
mehr
Beton
abgebröckelt,
als
Farbe
vernichtet.
Nachdem
ich
die
Betonbrösel
weggewischt
hatte,
schaute
ich
auf
einen
Farbabrieb,
der
in
etwa
die
Größe
eines
10
Cent-Stückes
hatte.
Es
war
auch
nur
die
Oberfarbe
ab,
die
Grundierung
war
sogar
noch
da,
also
nicht
durch
bis
auf
Metall.
Nichts
desto
trotz
war
das
in
meinen
Augen
meldepflichtig!
Da
wir
am
nächsten
Morgen
eh
noch
einmal
in
den
Heimathafen
der
AQUA
STELLA
wollten,
um
einen
weiteren
Teil
unserer
Crew
einzusammeln,
war
das
die
ideale
Gelegenheit, sofort Meldung zu machen. Aber davon später!
Trotzdem:
Meine
Skipperweste
war
nicht
mehr
reinweiss,
sondern
hatte
nun
einen
dunkelgrünen
Farbklecks
erhalten. Nämlich den, der der AQUA STELLA nun fehlte!Buhuhu!
Nun
lagen
wir
fest
vertäut,
mit
dem
Heck
in
der
Box
und
hatten
uns
überlegt,
dass
wir
zu
kaputt
für
einen
nächtlichen
Angriff
auf
Sneek
waren.
Wir
entschieden
uns
um
und
kehrten
beim
Chinesen
im
Aqua
Village
ein.
Es
war
die
richtige
Entscheidung.
Steckte
uns
doch
noch
die
ganze
Vorbereitung
für
den
Anstreicher
in
den
Knochen.
Kaum,
dass
wir
gegessen
hatten,
hatten
wir
"Fresskoma".
Also
zurück
zum
Schiff
und
ab
auf
die
Couch
im
Salon.
Meine
Frau
mußte
noch
die
"Topmoppels"
gucken.
Nicht
unbedingt
meins,
aber
wo
die
Liebe
halt
hinfällt...
:-)
Also
wacker
die
Antenne
gen
Süden
ausgerichtet
und ab dafür!
Die Pötte des KNMC machen sich
breit. Im Hintergrund, die letzte
Hollandfahne, das waren wir mit der
AQUA STELLA. Davor der Skipper, der
es ganz genau wissen wollte... :-)
Tagesettappe: 29 km
Maschinenstunden: 4 h 0 min.
Wetter: 8 Grad Celsius, Schauer, ansonsten wolkig, gegen Abend blauer Himmel, aber kalt.
Am
nächsten
Morgen
machten
wir
uns
früh
auf
den
Weg,
um
Anja
und
Bernd
aus
Jirnsum
abzuholen.
Sie
hatten
sich
um
7:10
Uhr
bei
uns
telefonisch
gemeldet.
Nun
wussten
wir,
wann
wir
in
etwa
losfahren
mussten.
Ich
machte
mich
auf
den
Weg,
um
beim
Hafenmeister
meine
Liegegebühr
zu
bezahlen.
Den
Abend
vorher
war
er
schon
weg.
Der
ist
in
der
Regel
ab
8:00
Uhr
immer
da.
Als
ich
um
8:30
Uhr
das
zweite
Mal
bei
ihm
vorbei
schaute
und
er
immer
noch
nicht
in
Sicht
war,
blieb
ich
ihm
unsere
Liegeplatzgebühr
schuldig.
Das
habe
ich
nicht
gern
getan.
Aber
auch
hier
gab
es
keine
Möglichkeit,
Geld
zu
hinterlegen.
Da
der
Anleger
öffentlich
ist,
hätte
ich
wahrscheinlich
eher
einem
anderen
Zeitgenossen
das
Leben
versüßt,
als
das
der
Hafenmeister
sein
Geld
bekommen
hätte.
Wenn
ich
das
nächste Mal in Sneek bin (was ja nicht so unwahrscheinlich ist), dann bezahle ich doppelt. Ehrenwort!
Nachdem
mich
das
Warten
auf
den
Hafenmeister
in
Verzug
gebracht
hatte,
musste
ich
Gas
geben,
damit
wir
zeitig
in
Jirnsum
waren.
Wir
fuhren
um
8:45
Uhr
aus
Sneek
los.
Kurz
vor
der
Schutzschleuse
von
Terhorne
rief
ich
Bernd
an,
und
fragte
nach,
wo
er
wäre.
22
km
noch!
O.K.
das
hieß
für
mich,
12,5
km/h
auf
dem
PMK!
Schließlich
wollte
ich
die
beiden
nicht
warten
lassen.
Als
wir
dann
20
min.
Später
um
die
Ecke
bogen,
um
die
Beiden
an
Bord
zu
nehmen,
sah
ich
allerdings
kein
Auto!
Nanu?
Wo
waren
sie? Bernd hatte seiner Navi-Else nicht vetraut und war glatt an AQUALUX vorbei gefahren.
Kann
passieren.
Ging
mir
beim
ersten
Mal
auch
so.
Stump
daran
vorbei
gefahren.
Egal,
kaum
dass
Gabi
und
ich
die
AQUA
STELLA
um
9:45
Uhr
fest
hatten,
kamen
auch
schon
Bernd
und
Anja
um
die
Ecke.
Nicole
Bangma
kam
auch.
Das
war
die
beste
Gelegenheit,
meinen
Fauxpas
zu
beichten.
"Nicole?"
Ja?!
"
Ich
glaube,
wir
müssen
mal
kuscheln?"
Warum?
"Ich
habe
da
ein
wenig
Farbe
entsorgt".
“O.K.
Aber
Gabi bleibt in der Nähe!!!!!”
Wir
haben
alle
gelacht
und
somit
das
für
mich
etwas
Peinliche
total
locker
aus
der
Welt
geschafft.
Ich
erzählte
ihr,
wie
ich
den
Farbabrieb
hin
bekommen
hatte.
Sie
winkte
ab.
So
soll
es
sein.
Nicole
nahm
den
Abrieb
gelassen.
Das
macht
die
Beichte
sehr
einfach.
Ich
finde
und
das
ist
einer
meiner
Grundprinzipien, Fehler muss man auch zugeben können.
Und
wenn
die
dann
auch
noch
so
charmant
weg
gelächelt
werden,
wie
Nicole
Bangma
das
getan
hat,
tut
so
eine
Beichte
auch
gar
nicht
weh...!
:-)
Aber
es
gebietet
in
meinen
Augen
die
Fairness,
solche
Fehler zuzugeben und nicht mit Algen oder sonstiges zu vertuschen.
Als
wir
von
Bernd
und
Anja
das
Gepäck
verstaut
hatten,
machten
wir
uns
um
10:30
Uhr
auch
schon
auf
den
Weg.
Wir
hatten
für
den
heutigen
Tag
Lemmer
als
Ziel
ausgesucht.
Und
da
das
Wetter
an
diesem
Tag
sehr
gut
war,
machte
ich
mir
Gedanken,
ob
wir
in
Lemmer
überhaupt
einen
Liegeplatz
bekommen
würden.
Die
Pötte
in
Sneek
hatten
alle
ein
Ticket
beim
Hafenmeister
bis
zu
diesem
Tag
gelöst.
Das
hieß
für
mich,
das
sie
sich
eventuell
auch
auf
den
Weg
Richtung
Rotterdam,
Utrecht
und
Amsterdam
machen
würden.
Da
lag
es
eigentlich
nahe,
ebenfalls
nach
Lemmer
zu
fahren.
Wie
sich
später
herausstellte,
waren
meine
Bedenken
unbegründet.
Sie
müssen
länger
dageblieben
sein,
wie
sich
Sonntags
herausstellte.
Wir
kamen
zügig
voran.
Der
PMK
war
deutlich
voller
als
Tags
zuvor.
Neben
der
Binnenschifffahrt
war
nun
auch
wesentlich
mehr
Freizeitsport
auf
dem
Wasser.
Als
wir
an
der
Biegung
zum
Jeltesloot
kamen
und
es
etwas
voller
wurde,
scheuchte
ich
Bernd
regelrecht
vom
Skipperstuhl.
Ich
hatte
total
vergessen,
dass
Bernd
ja
auch
ein
erfahrener
Skipper
war
und
mit
der
Situation
durchaus
klargekommen
wäre.
Als
mir
das
bewusst
wurde,
entschuldigte
ich
mich
erst
einmal
bei
Bernd.
Es
sah
das
total
gelassen.
Wir
haben
beide
gelacht,
damit
war
das
Thema
erledigt.
Wie
gesagt:
Fehler
sollte
man
zugeben,
nicht
vertuschen, oder verschweigen.
Als
wir
in
Lemmer
ankamen,
entspannte
ich
merklich.
Der
Gemeendehaven
vor
Lemmer
sah
noch
relativ
leer
aus.
Er
ist
ja
mein
Ausweichhafen,
wenn
Lemmer
total
voll
ist.
Wäre
Lemmer
voll
gewesen,
hätten wir im Gemeendehafen immer noch einen Liegeplatz ergattern können.
So
entrichteten
wir
unsere
5
Euro
Bruggeld
an
der
zweiten
Brücke
und
legten
uns
kurz
hinter
der
Brücke
auf
die
rechte
Seite.
2
weite
Sprünge
und
wir
waren
direkt
beim
Italiener,
zu
dem
wir
abends
wollten.
Also idealer Liegeplatz. Wir machten die Leinen fest und stellten die Maschine um 13:20 aus.
Anja hat die erste Brücke ihres
Lebens bezahlt. Lemmer kostet
5 Euro.
Nun
hieß
es
warten.
Unsere
Crew
war
ja
auch
noch
nicht
vollzählig.
Es
fehlten
noch
Martina
und
Christoph.
Da
Chrise
noch
in
der
Kanzlei
arbeiten
musste,
konnte
er
erst
um
13:30
Uhr
losfahren.
Ich
erklärte
ihm
kurz,
wo
wir
mit
der
AQUA
STELLA
lagen
und
harrten
der
Dinge,
die
da
kommen
mochten.
Wir
machten
einen
kleinen
Spaziergang
durch
den
Ort.
Wir
besichtigten
die
Schleuse
und
deren
Wärterin, kauften Erdbeeren und ein Softeis.
Anja, Bernd und Skipper-Titus
nach Bestehen der "Mutprobe":
das Schleusentor in Lemmer.
Zurück
auf
dem
Achterdeck
schien
die
Sonne,
man
konnte
es
sich
so
richtig
gut
gehen
lassen.
Die
ersten
Weißweinflaschen
wurden
geköpft
und
zusammen
mit
dem
AQUALUX-Prosecco
und
frisch
gekauften Erdbeeren ließen wir den lieben Gott einen guten Mann sein.
Ein
wunderschönes
Bild.
Geknipst
von
Bernd.
Man
achte
auf
die
gespiegelte
Häuserfront
im
Prosecco
und
den
Blubberbläschen
an
den
Erdbeeren...
Anja
und
Bernd
geniessen
sichtlich
die
Sonne
auf
dem
Achterdeck.
Als
sich
dann
um
16:45
Uhr
Christoph
meldete
und
mitteilte,
dass
er
in
Lemmer
sei,
lotste
ich
ihn
zu
unserem
Liegeplatz.
Dekadent,
wie
wir
nun
mal
sind,
bekam
er
auch
noch
einen
Parkplatz
direkt
vor
dem Schiff. So war das Auspacken der Sachen von Martina und Christoph binnen 5 Minuten erledigt.
Christoph
und
ich
brachten
anschließend
den
Wagen
zu
einem
Parkplatz,
wo
er
die
nächsten
2
Tage
stehen
konnte,
ohne
daß
man
Gefahr
lief,
hinterher
2
zu
haben.
Kaum
zurück
an
Bord,
wurde
es
gemütlich. Bernd brauchte Kuscheleinheiten und allmählich knurrte uns allen der Magen.
Bernd ist anlehnungsbedürftig. Wofür hat man denn als Skipper eine Anlehnschulter...
Die
Männer
an
Bord
erklärten
den
Lebensmittelnotstand
und
so
machten
wir
uns
auf
den
langen
Weg
(15m)
bis
zum
Italiener.
Vorher
hatte
ich
noch
fast
600
l
Wasser
gebunkert.
Nach
einem
sehr
guten
Essen
in
der
Pizzeria
rollten
wir
Richtung
Schiff.
Dort
setzten
wir
uns
in
den
Salon,
fuhren
die
Heizung
hoch
und
ließen
den
Abend
bei
einem
gemütlichen
Glas
Wein
ausklingen.
Ein
schöner
Sonnenuntergang war das Tüpfelchen auf dem "i".
Abendstimmung in Lemmer.
Tagesetappe: 39 km
Maschinenstunden: 3h 50 min
Wetter: strahlend blauer Himmel, 14-18 Grad Celsius
Am
nächsten
Morgen
machten
wir
uns
nach
einer
ausgiebigen
Dusche
und
einem
leckeren
Frühstück
um
9:55
Uhr
auf
den
Weg.
Als
Tagesziel
stand
Stavoren
auf
unserem
Zettel.
Unterwegs
wollten
wir
noch
einen Zwischenstopp in Sloten einlegen.
Bernd,
unser
eingefleischter
Segler
hat
das
Steuer.
Geht
doch,
Bernd.
Mobo
(Motorboot)
fahren
kann
auch
Spaß
machen,
oder?
Vorbei
an
Schafen,
die
die
Beine
in
die
Luft
strecken.
Holländisches
Gras
ist
schon immer etwas verdächtig gewesen... :-)
In
Sloten
legten
wir
uns
um
11:00
Uhr
hinter
die
Brücke
auf
der
linken
Seite
und
spazierten
durch
den
Ort.
Sloten
ist
ein
gemütliches
kleines
"Dörfchen".
Hier
kann
man
in
einem
kleinen
Supermarkt
noch
Einkäufe
erledigen,
die
Mühle
besichtigen
und
in
2
guten
Restaurants
einkehren.
Das
klemmten
wir
uns
aber, da wir ja noch weiter wollten.
In Sloten kann man sich selbst
bedienen. Die Marmelade darf
man sich selber aussuchen.
Bezahlt wird in das Holzkästchen
auf der Fensterbank.
Woudsend
durchquerend
legten
wir
Kurs
auf
das
Heeger
Meer
und
fuhren
bei
herrlichstem
Wetter
Richtung
Stavoren.
In
der
Marina
Stavoren
(linke
Seite
kurz
vor
Stavoren)
machten
wir
am
Gaastanleger
fest.
Ich
meldete
uns
bei
der
Hafenrezeption
an
und
wir
bekamen
einen
schönen
Liegeplatz
zugewiesen.
Zur
besseren
Orientierung
erhält
man
einen
Handzettel
mit
einer
genauen
Übersicht
der
Liegeplätze
und
seinem
zugewiesen
Liegeplatz.
Also
kurz
die
Maschine
angeworfen
und
um
den
Anleger
rum,
an
dem
wir
festgemacht
hatten.
Ein
neugieriger
Zeitgenosse
stand
direkt
am
Anleger
an
dem
ich
festmachen
wollte
und
ja
auch
sollte,
schaute
uns
milde
lächelnd
zu
und
rührte
sich
keinen
Millimeter.
Wieder
kein
Wort,
ob
er
uns
helfen
könnte.
Wie
sich
herausstellte
auch
diesmal
ein
Deutscher... Ich erinnere nur an Sneek! :-)
Egal,
ich
blieb
total
gelassen
und
zeigte
auch
diesem
"Herren"
das
man
durchaus
auch
ohne
seine
Hilfe
in
der
Lage
ist,
die
AQUA
STELLA
zu
manövrieren.
Der
Wind
und
die
Strömung
unterstützten
mein
Unterfangen,
so
dass
Bug-
und
Heckstrahler
wirklich
nur
kurz
zum
Einsatz
kommen
mussten.
Bernd
machte
die
AQUA
STELLA
mit
der
mittigen
Hiflsleine
fest.
Nun
konnte
nichts
mehr
passieren.
Bug-
und
Achterleine,
so
wie
die
Springs
wurden
gesetzt.
Ich
achtete
darauf,
dass
die
Leinen
etwas
Spiel
hatten,
da
es
in
der
Marina
schon
mal
öfters
ein
wenig
blies.
So
konnte
das
Schiff
ruhig
in
den
Leinen
schwimmen
und
war
nicht
knarrend
am
Anleger
"festbetoniert".
Fender
und
der
Anleger
hatten
so
leichtes
Spiel
mit
der
AQUA
STELLA.
Da
das
Wetter
vom
Allerfeinsten
war,
war
nun
erst
einmal
"Chilling"
befohlen.
Soll
heißen:
Jeder
konnte
tun
und
lassen,
was
er
wollte.
Bernd
und
Christoph
legten
sich
auf
das
Vorschiff
und
genossen
die
warme
Sonne.
Anja
ging
zum
Deich
spazieren.
Gabi
und
ich
machten
es
uns
auf
dem
Achterdeck
gemütlich.
Gegen
Abend
gingen
wir
dann
die
knapp
1,2
km
in
den
Ort.
Im
It
Haerehuis
kehrten
wir
ein.
Den
restlichen
Abend
verbrachten
wir
dann
an
Bord
der
AQUA
STELLA im Salon.
In der Marina von Stavoren wird "gechillt".
Anja, Bernd, Martina, Christoph, Gabi und Skipper Titus im
It Haerehuis in Stavoren
Tagesettappe: 38 km
Maschinenstunden: 4h 45 min.
Wetter: SONNE!!! 16-20 Grad, strahlend blauer Himmel.
Sonntags
morgen
war
erst
einmal
Duschen
angesagt.
Nach
einer
verdammt
kurzen
Nacht
schrie
mein
Körper
nach
viel
Wasser.
Das
bekommt
man
in
Stavoren
gratis
und
bis
zum
Abwinken.
Im
Preis
der
Liegegebühren
ist
die
Nutzung
der
Duschen
inbegriffen.
Ein
Umstand,
den
ich
ja
bereits
in
einer
meiner
anderen
Törnberichte
schon
lobend
erwähnte.
An
der
Tatsache,
dass
man
dort
3
lagiges
Toilettenpapier
vorfindet,
hat
sich
immer
noch
nichts
geändert.
So
spart
man
sich
den
Gang
zum
WC
mit
dem
2
lagigen... :-)
Um
10:20
Uhr
machten
wir
uns
wieder
auf
den
Weg.
Über
das
Heeger
Meer,
bogen
wir
knapp
hinter
Heeg
nach
links
ab
und
fuhren
Richtung
Ijlst.
Kurz
vor
der
ersten
Brücke
mussten
wir
eine
Zwangspause
einlegen. Der Brückenwärter hatte Mittagspause.
"Schnittchenpause" vor der geschlossenen Brücke.
Kann man es erkennen? Unter
der rechten Brückendruchfahrt
knackt der Flaggenstock! Ab IE
7.0 mit Strg und "+" und "-"
zoombar! Dann sieht man es
besser.
Wir
nutzten
die
Wartezeit
mit
"Schnittcken"
(belegte
Brote).
Kaum,
dass
wir
festgemacht
hatten,
fuhren
einige
Schaluppen
an
uns
vorbei.
Sie
konnten
ohne
Wartezeit
die
Brücke
passieren,
da
sie
flach
genug
waren
und
somit
unter
der
Brücke
durchfahren
konnten.
Ein
junger
Mann
in
Begleitung
seiner
Freundin
hatte
allerdings
eine
Menge
Gottvertrauen,
was
die
Durchfahrthöhe
seiner
Schaluppe
betraf.
Mit
einem
fast
schon
bemerkenswerten
Selbstbewusstsein
hielt
er
seine
Schaluppe
auf
die
Brücke
zu,
dass
mir
der
Atmen
stockte.
Ein
"Kollege,
stopp!"
blieb
mir
im
Halse
stecken,
denn
es
war
schon
zu
spät.
Wer
die
holländischen
Schaluppen
kennt,
weiß,
dass
die
meisten
dieser
Boote
einen
ziemlich
keck
in
den
Himmel
ragenden
Flaggenstock
besitzen,
an
der
eine
der
Schaluppe
nicht
unbedingt
passende
Fahne
weht.
Sie
zeugt
von
großem
Nationalstolz
und
ist
zur
Zeit
schwer
in
Mode.
Man
hat
manchmal
den
Eindruck,
je
kleiner
das
Boot
und
je
größer
die
Fahne
achtern
am
Flaggenstock,
um
so
hipper
ist
man.
Es
kam,
was
kommen
musste.
Das
Selbstbewusstsein
des
jungen
Holländers
war
definitiv
zu
groß,
bzw.
zu hoch.
Das
obere
Drittel
des
Flaggenstockes
blieb
an
der
Brücke
"hängen".
Begleitet
von
einem
herzerfrischenden
"KNACK"
gab
der
Flaggenstock
dem
Brückenbeton
den
Vortritt
und
wurde
auf
ein
rechtes
Maß
gestutzt.
Die
Fahne
konnte
der
junge
Holländer
noch
gerade
rechtzeitig
einsammeln,
bevor
sie
sich
in
der
Schraube
verfangen
konnte.
Ich
gebe
zu:
lustig
war
es
doch
ein
wenig...
Schadenfreude
ist
nun
mal
die
vermeintlich
schönste
Freude.
Ich
weiß,
dass
ich
auch
nicht
fehlerfrei
bin,
aber
es
tut
doch
gut
zu
sehen,
dass
andere
auch
mal
einen
Fehler
machen.
Das
entspannt
einen
ungemein...
:-)
Er
bekam deshalb von uns allen “Standing Ovations”
Bernd führt meine Skipper-Autorität ad absurdum...
"Vögelchen"! Na warte! :-)
Nachdem
die
Mittagspause
des
Brückenwärters
beendet
war,
ging
es
weiter.
Vorbei
an
den
neuen
Häusern
kurz
vor
Ijlst,
passierten
wir
die
Zugbrücke
in
Ijlst.
Die
fast
schon
legendäre
Snack
Bar
"Witte
Katt"
ist
wieder
eröffnet
worden.
Zahlreiche
Segeljollen
zeugen
von
der
womöglich
wieder
eingekehrten
Qualität.
Ich
weiß
gar
nicht,
wie
viel
Geld
ich
während
meiner
Segelfreizeiten
dort
gelassen
habe.
An
Armut
kann
der
Vorbesitzer
jedenfalls
nicht
gestorben
sein.
Den
habe
ich
ja
fast
alleine
durchgezogen!
Na
ja,
der
Kanal
war
etwas
enger
durch
die
Jollen,
aber
sie
stellten
trotzdem
kein
großes
Problem
dar.
Wir
fuhren
weiter
Richtung
Sneek.
Kurz
vor
dem
allseits
bekannten
Sneeker
Stadttor
fielen
mir
alle
meine
Jugendsünden
bezüglich
Kanalpassage
während
einer
Feierlichkeit
in
Sneek
wieder
ein.
Mein
damaliges Trauma wurde mir kurz bewusst.
Sneek
platze
aus
allen
Nähten.
Bereits
der
Bereich
vor
dem
Sneeker
Stadttor
war
gerammelt
voll.
Überall
Boote,
Fahnen,
Zelte,
Pavillions
und
einen
Haufen
Menschen.
Die
erste
Brücke
vor
dem
Stadttor
machte
nach
kurzer
Wartezeit
auf.
Im
Vorbeifahren
fragte
ich
den
Brückenwärter,
ob
die
folgenden
Brücken
auch
gezogen
werden.
Denn
das
brach
mir
vor
20
Jahren
mal
fast
das
Genick!
Damals,
wie
heute,
lagen
auf
beiden
Seiten
des
Kanals
Boote
und
richtige
Schiffe
(15-25
m).
Wären
die
Brücken
vor
uns
nicht
gezogen
worden,
hätten
wir
festgesteckt.
Dieses
Mal
wurden
die
Brücken
geöffnet.
Damals
hatte
der
Brückenwärter
uns
noch
durchgelassen,
anschließend
die
Brücke
abgeschlossen
und
Feierabend
gemacht.
Dass
das
damals
nicht
spaßig
war,
könnt
Ihr
Euch
denken.
Der
Pott,
den
ich
fuhr,
war
ein
16
m
langer
Nordseekrabbenkutter.
Ich
war
gerade
20
und
bootstechnisch
total
grün
hinter
den
Ohren.
Ich
habe
manchmal
den
Verdacht,
dass
aufgrund
meines
damaligen
"Auftritts"
in
den
Kanälen
von
Sneek
die
Längenbegrenzung
auf
max.
15m
für
Charterkunden
ohne
Führerschein
eingeführt
wurde... :-)
O.k.
kleiner
Exkurs.
Dieses
Jahr
verlief
die
Durchfahrt
unkritisch.
Zur
Vorsicht
ließ
ich
von
meiner
Crew
auf
beiden
Seiten
die
Fender
raushängen.
Sicher
ist
sicher!
Vor
der
letzten
Brücke
von
Sneek
mussten
wir
dann
etwas
länger
warten.
Das
lag
nicht
an
der
Tatsache,
dass
noch
ein
Linienbus
passieren
wollte
(die
haben
in
Holland
sogar
vor
Schiffen
Vorfahrt
:-)!
),
sondern
der
Brückenwärter
hielt
ein
angeregtes
Pläuschchen
mit
einer
blonden
Schönheit
weiblichen
Geschlechtes.
Zum
weiteren
Erscheinungsbild
darf
ich
mich
hier
nicht
äußern,
da
ich
glücklich
verheiratet
bin,
und
das
auch
bleiben
möchte...
Wow!
Manchmal wartet man gerne.... :-)
Nach
Passage
der
Brücke
und
einem
Augenzwinkern
ging
es
weiter.
Im
Bereich
des
Aqua
Village
lagen
immer
noch
die
ganzen
"Pötte".
Sie
gehörten
wohl
zu
dem
Fest,
daß
in
Sneek
gefeiert
wurde.
Es
ging
über
den
Houkesloot
bis
zum
PMK.
Dort
bogen
wir
nach
links
ab,
umrundeten
noch
das
Startereiland
und fuhren dann Richtung Jirnsum. Dort machten wir um 15:15 Uhr fest.
Taggesettappe: 46 km
Maschinenstunden: 4h 15 min.
Wetter: SONNE pur! 23 Grad Celsius! Einfach nur geil! :-)
Nun
hieß
es
,
Schiff
klar
machen!
Nachdem
wir
alle
Sachen
von
Bord
gebracht
hatten,
machten
wir
uns
auf
den
Heimweg.
Da
irgendwo
in
Holland
ein
Motorradtreffen
stattgefunden
hatte,
brauchten
wir
für
unsere Rückkehr 5 h! Bääähh!
Fazit: Wir haben viel gelacht, hatten eine Menge Spaß. Die Schramme tut mir heute trotzdem noch weh.
Folgende Durchschnittswerte habe ich ermittelt:
Verbrauch Diesel: 131,7 l
Zurückgelegte Distanz über Grund: 152 km
Maschinenstunden insgesamt: 16h 50 min (16,84h)
Daraus ergeben sich folgende Werte: 7,82 l/h Diesel, 9,03 km/h
Dazu
ist
aber
Folgendes
zu
sagen:
Aufgrund
der
Witterung
war
es
abends
natürlich
erforderlich,
die
Heizung
des
Schiffes
in
Anspruch
zu
nehmen.
Diese
verbraucht
im
Schnitt
1,5
bis
2
l
Diesel/h.
Kalkuliert
man
das
mit
ein,
hatten
wir
einen
geschätzten
Durchschnittsverbrauch
an
Diesel,
der
sich
während
der
Fahrt
so
bei
5,5-
6l/h
einpendeln
dürfte.
Das
sind
durchaus
akzeptable
Werte
und
müssen
zu
dieser
Jahreszeit auch so kalkuliert werden. Völlig normal!
Zum
Schiff
kann
ich
nur
sagen,
dass
die
AQUA
STELLA
ein
sehr
gut
zu
manövrierendes
Schiff
ist,
die
es
einem
sehr
leicht
macht,
Anlegemanöver
zu
fahren.
Da
es
noch
nicht
zu
voll
in
den
Häfen
war,
habe
ich
die
Gelegenheit
genutzt,
möglichst
wenig
Bug-und
Heckstrahler
zu
benutzen.
Das
hat
nichts
mit
Verteufelung
der
Manövrierhilfen
zu
tun,
sondern
mehr
mit
Training
meinerseits.
Nobody
is
perfect!
Übung
macht
den
Meister.
Außerdem
macht
es
Spaß,
wenn
so
ein
Schiff
auch
mit
wenigen
Ruderschlägen
und
richtiger
Dosierung
des
Gashebels
das
tut,
was
man
will.
So
bekommt
man
auch
ein
13,3 m langes Schiff rückwärts um die Ecke.
Mein
ganz
besonderer
Dank
gilt
natürlich
auch
Nicole
und
Anne
Bangma
von
AQUALUX.
Sie
haben
uns
ein tolles langes Wochenende auf einem tollen Schiff beschert. Wir kommen wieder, versprochen! :-)
Danke
sagen
möchte
ich
auch
meiner
Crew.
Es
waren
tolle
Tage.
Ich
würde
mit
Euch
jederzeit
wieder
fahren. Ich hoffe, Ihr denkt ähnlich über mich! :-)
Skipper-Titus
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Skipper-Titus
Törn 9