MANÖVRIEREN Rad-Effekt?Schon mal gehört?
...l e i c h t g e m a c h t!
Hier gibt es eine Erklärung dafür
Was
man
beim
Steuern
eines
Schiffes
immer
beachten
sollte,
ist
die
Tatsache,
das
sich
jedes
Schiff
anders
verhält.
Die
nachstehenden
Erläuterungen
sind
keine
Generalanleitung.
Am
besten
bei
einem
unbekannten
Boot
in
einem
ruhigen
und
leeren
Hafen
ausprobieren.
Bei
diesem
Üben
lernt
man
das
Boot
sehr
gut
kennen
und
man
kann
die
Crew
ebenfalls
ruhig
einweisen.
So
gelingen
Manöver
in
vollen
Häfen
wesentlich
leichter
und stressfreier!!!
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Wenn ich Skipper bin, gilt Folgendes:
- Keiner verlässt ohne mein Zeichen das Schiff, um eine Leine zu fixen!!!
- Niemand springt über die Reling oder vollführt sonstige Stunts!!!
- Das Anlegemanöver wird ruhig und ohne Hektik gefahren!!! Klappt es im ersten Anlauf nicht,
fahren wir den Anleger eben noch einmal an!!!
- Niemand rennt im “Schweinsgalopp” über das Schiffsdeck!
Die Gefahr, auf einem Schiff ab- / auszurutschen, ist groß. Fällt ein Crewmitglied über
Bord, besteht absolute LEBENSGEFAHR!! Diese “Leitsätze” erläutere ich bereits vor
unserer Tour bei einem Crewtreffen. An Bord des Schiffes angekommen wird das noch
einmal wiederholt.
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Wichtig für das sichere Anlegen, ist das Wissen um die Windrichtung, die Größe des Bootes und der Platz
am Anleger. Wenn ausreichend Platz für das Boot vorhanden ist, gehe ich meistens wie folgt vor:
V
or
dem
Anlegen
unterrichte
ich
meine
Crew
genau
,
was
ich
vorhabe
und
weise
jedem
eine
Aufgabe
zu.
So
kommt
es
zu
keinen
Missverständnissen
.
Danach
bitte
ich
meine
Crew
die
Fender
außen
an
der
Anlegeseite
des
Bootes
zu
befestigen.
Den
Kugelfender
vorne
auf
Höhe
der
Verjüngung
des
Bootes
zum
Bug
hin,
außerdem
3-4
Fender
der
Länge
nach
am
Boot
entlang.
Sind
die
Fender
klar,
bestimme
ich
eine
Person,
die
die
Anlegeleine
(Hilfsleine)
in
die
Hand
nimmt
und
wenn
eine
Reling
vorhanden
ist,
diese
öffnet,
um
einfacher
von
Bord
zu
gelangen.
Meistens
ist
mittschiffs
eine
Klampe.
An
dieser
wird
die
Hilfsleine
befestigt.
Ich
fahre
nun
im
spitzen
Winkel
mit
Standgas
auf
die
Anlegestelle
zu,
nehme
ca.
10
m
vor
Land
Gas
weg,
3-4m
vor
Land
drehe
ich
das
Ruder
hart
zur
Wasserseite
herum.
Wenn
das
Schiff
die
Richtung
angenommen
hat,
lege
ich
das
Ruder
landwärts
und
stoppe
auf.
Eventuell
korrigiere
ich
mit
Hilfe
des
Bugstrahlruders
nach.
Klappt
fast
immer.
Nachdem
das
Schiff
an
Land
anliegt
und
aufgestoppt
ist
und
wirklich
absolut
keine
Fahrt
mehr
im
Schiff
ist,
gebe
ich
ein
Zeichen
zum
Landgang
für
die
Person
mit
der
Hilfsleine.
Das
kann
ein
Kopfnicken
sein,
ein
Handzeichen
oder
auch
ein
gesprochenes
Wort
(vorher
abklären!).
Die
Leine
wird
möglichst
kurz
um
einen
Pfahl
gebunden
oder
durch
einen
Ring
gezogen.
Das
Ende
der
Leine
wird
vorzugsweise
wieder
an
Bord
auf
der
Klampe
belegt,
an
der
die
Hilfsleine
befestigt
ist.
Das
Schiff
liegt
nun
fest
und
es
können
die
Vorderleine
und
Achterleine
befestigt
werden.
Gegebenenfalls
auch noch Vorder- und Achterspring befestigen.
Sollte
der
Wind
zu
stark
von
hinten
(achtern)
kommen,
wird
die
Hilfsleine
vorne
am
Schiff
befestigt.
Sie
wird
als
vordere
Spring
eingesetzt.
Ich
fahre
ebenfalls
wieder
im
spitzen
Winkel
auf
die
Anlegestelle
zu,
10m
vorher
Gas
weg,
3-4
m
vorher
Ruder
hart
herum,
aufstoppen
und
das
Crewmitglied
wirft
die
Leine
über
einem
hinteren
Pfahl
und
macht
die
Leine
an
der
vorderen
Klampe
fest.
Dadurch
wird
das
Schiff
daran
gehindert,
durch
den
Wind
weiter
zu
treiben.
Das
Ruder
ist
immer
noch
wasserseitig
gelegt.
Kleiner
Gang
vorwärts
und
das
Heck
legt
sich
langsam
Richtung
Land.
Dort
angekommen,
gebe
ich
wieder
den
Befehl
zum
Landgang.
Die
anderen
Leinen
werden
festgemacht.
Man
nennt
dieses
Manöver
"in
die
Spring
dampfen".
Zum
Ablegen
benutzt
man
diese
vordere
Spring
ebenfalls.
Sämtliche
anderen
Leinen
werden
gelöst,
außer
der
vorderen
Spring.
Achte
darauf,
das
alle
Leinen
von
Bord
gelöst
werden
können.
So
muss
kein
Crewmitglied
an
Land
bleiben,
um
die
Leinen
zu
lösen
und
hinterher
versuchen,
an
Bord
zu
springen.
Zu gefährlich!!! Siehe Törnbericht 4...
Ich
hab
mal
versucht,
die
wenn
es
mal
etwas
windiger
wird,
wichtigsten
An-/Ablegemanöver
filmisch
darzustellen.
Entschuldigt
bitte
die
miserable
Videoperformance.
Zur
Verdeutlichung:
Die
Teppichkante
ist
der Bootssteg. Die Bootsschuhe sollen andere Schiffe darstellen... ;-)
Um zu den Videos zu kommen, bitte entweder den grauen Button oder die Buttonbeschriftung anklicken.
Sorry! Die Videos funktionieren leider nicht auf allen Mobilgeräten. Ich werde die demnächst bei
youtube einstellen und hier die Links dazu anbieten. Keine Ahnung, was ich da noch nicht kapiert
habe... ;-/
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